Hüttnmusi Massenricht
Wirken 1988-1998
10jähriges Jubiläum in der Rödlaser Berghütte "Lustig und fidel musiziert. Oberpfälzer Waldverein hielt Musikantentreffen in der Rödlaser Berghütte - Ein Geburtstag"
Kreisheimatpfleger Hermann Frieser moderierte in seiner luftig lockeren Art durch den Abend und die voll besetzte Rödlashütte. "Niat füll redn, sondern musiziern!" lautete sein Motto. "Karl Heinz Schwandtner, zweiter Bürgermeister von Hirschau, freute sich, daß es in der Kaolinstadt noch junge Menschen gibt, die ein Instrument spielen und so mit zum kulturellen Leben beitragen." (Zitat: Amberger Zeitung)
Geschichte
Zwischen 7 und 9 Jahre alt waren die jungen Musikanten, als sie sich das erste mal zum gemeinsamen Akkordeonspielen getroffen und später zur Stammgruppe der Massenrichter Hüttenmusi (Landkreis Amberg-Sulzbach) geworden sind: Bettina Meyer, Steffi Frieser, die beiden Kohl-Brüder Dieter und Rainer. Nach 2 Jahren kam der dritte Kohl-Bruder Dominik dazu. Kurzzeitig dabei waren auch Melanie Rauscher, die Brüder Stefan und Andreas Basler, Michael Greiner, Bettina Luber sowie Thomas Rahn aus Freihung.
Die Instrumentenvarianz wurde ausgebaut: im Laufe der Zeit wurden die Quetschn ergänzt durch Drehleier, Dudelsack, Bassettl, Querflöte, Blockflöte, Trompete, Harfe, Gitarre, Klarinette und selbstgebaute Gamshörner.
Am Jubiläumstag feierten mit ihnen die befreundete MusikantInnen der Blaskapelle Ursensollen, Geschwister Luber, Hoibruck-Musi, D Hirschauer Feieroumdmuse und den Freihunger Moidln in Begleitung von Hermann Frieser.
Das Repertoire erstreckt sich durch die Bandbreite der traditionellen bayerischen Volksmusik wie Walzer, Schottische, Landler, Rheinländer, Boarischer, Zwiefache bis hin zu weihnachtlichen und besinnlichen Klängen.
Gerne mischten sich auch immer befreundete Musikanten mit in die Gruppe, wie z.B. Karl Widder vom Amberger Harmonikaduo oder die "Pfünzer Schlossmusi", deren Freundschaft (und die Gruppe selbst) mit Dieter und Steffi aus der Hüttnmusi Massenricht bei einem Musiklehrgang des Landesverbands für Heimatpflege in Pfünz entstanden ist. Die Musikanten reisten sogar von Regensburg und Ruhpolding an, um gemeinsam zu Musizieren.
In einem Zeitungsartikel 1997 hieß es: "... bevor die fünf Mitglieder der "Massenrichter Hüttnmuse" mit dem Instrumentalstück "Nix b´sonders" einen ersten Höhepunkt des Abends setzten. Wer die Brüder Dieter, Rainer und Dominik Kohl, Friesers jüngste Tochter Steffi und Bettina Meyer beim Adventssingen im Kongregationssaal in Amberg im vergangenen Jahr gehört hat, weiß, daß der Musiktitel eine glatte Untertreibung darstellt. Die fünf jungen Leute aus Massenricht beherrschen ihre Instrumente sehr sicher und präsentieren mit viel Spielfreude und Frische ihr musikalisches Repertoire" (Amberger Zeitung 25.03.1997)
Auftritte waren u.a.
Open Air in der Fußgängerzone Bamberg (Feier des 25jährigen Jubiläums der deutschen Wanderjugend - als Vertreter des Oberpfälzer Waldvereins), Turmfest, Lichtmessfeier, Güldener Rosenkranz, Neujahrsanblasen, diverse Musikantentreffen, Landesgartenschau Amberg, Besuch von Edmund Stoiber, Hutzaabende, Kreissingen der Volksmusikanten, Sogar Freundschaft bis nach Ruhpolding.
Quelle: Zeitungsartikel nach dem 10-jährigen Jubiläum vom 30.10.1998 (Datum weggeschnitten, vermutlich Anfang November 1998)