Chrysostomus Dorfner

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Chrysostomus Dorfner (〰 25. Oktober 1750; † 29. Mai 1823) war ein Ordensgeistlicher aus Hirschau.

Leben

Chrysostomus Dorfner wurde am 25. Oktober 1750 als zweites Kind von Georg Jakob Dorffner und dessen Frau Mar. Kath. als Johann Andreas Gottfried geboren.[1]

Bereits sein Lehrer Joh. Christ. Wührl wurde auf den hochbegabten Knaben aufmerksam. Er ermöglichte ihm, dass er 1765 am Gymnasium in Amberg seine Studien beginnen konnte. Nachdem sein Vater bereits 1759 gestorben war, musste er sich selbst sechs Jahre lang durchbringen, seine Mutter konnte kaum für die notwendige Kleidung aufkommen. Am 24. Oktober 1771 gewährte ihm der Rat der Stadt Hirschau ein Stipendium der Veit-Krebser-Stiftung an der Universität Würzburg.[2]

1776 trat er in das Piaristenkloster in Krems ein, wo er den Klosternamen Chrysostomus erhielt.[1]

Wirken

Von 1778 bis 1782 war Chrysostomus Dorfner Lehrer an den Schulen seines Ordens in Krems an der Donau, Freistadt und Horn. Von 1783 bis 1800 war er in Bjelovar tätig. Seit 1. Mai 1795 ist er k. k. Schuldirektor in Varaždin. In den Jahren 1801 und 1802 war er in Zagreb als deutscher Prediger an der Hofkirche tätig, von 1803 bis 1817 war er mit kurzen Unterbrechungen als Vizerektor und Schuldirektor in Görz tätig, bevor man ihm 1818 als Pater Spiritualis die Heranbildung des Ordensnachwuchses im Kloster St. Thekla auf der Wieden in Wien. 1819 ernannte man ihn zum Rektor des Kollegiums und Schuldirektor an der Schule seines Ordnes in Gleisdorf.

Chrysostomus Dorfner starb am 29. Mai 1823.[3]

Einzelnachweise


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