Klaus Conrad
Klaus Conrad (* 27. Februar 1936 in Berlin) ist deutscher Unternehmer aus Hirschau.
Leben
Klaus Conrad nahm lange Jahre an Turnieren im Springreiten teil. Dort lernte er seine Frau Gertrud Conrad ab 1957 kennen. Gertrud war sowohl als Spring- als auch Dressurreiterin aktiv. Lange Jahre hatten die Conrads eigene Pferde. Ende 1959 heiratete das Paar, zuerst standesamtlich im Hirschauer Rathaus, kirchlich eine Woche später festlich mit zahlreichen Gästen in der evangelischen Kirche in Berchtesgaden. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor.[1]
Klaus Conrad wurde 1973 mit 37 Jahren Gesellschafter im Unternehmen seines Vaters Werner Conrad, der WERCO, heute Conrad Electronic SE. Er baute den Versandhandel aus, und in Süddeutschland wurden im Laufe der Jahre 18 weitere „Technische Kaufhäuser“ errichtet.
1995 wurde unter Conrads Führung in Wernberg-Köblitz ein Logistikzentrum gebaut.
Im Jahre 1996 erhielt Klaus Conrad den bayerischen Verdienstorden aus den Händen des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.
Im Jahr 1997 übergab Klaus Conrad die Führung des Unternehmens an seinen Sohn Werner Conrad.[2]
Engagement außerhalb Conrad Electronic
Klaus Conrad sanierte 1992 die Burg Wernberg. Im Jahr 2000 gründete das Ehepaar Conrad die Klaus-und-Gertrud-Conrad-Stiftung. Mit zunächst rund einer Million Euro werden regionale Hilfsprojekte und soziale Einrichtungen im Ausland unterstützt. 2004 erhielt das Projekt „Kuno“ (Kinder-Uni-Klinik Ostbayern) eine Spende von einer Million Euro.[2]
Ehrungen
- Conrad ist Träger des Bayerischen Verdienstordens sowie des Bundesverdienstkreuzes.
- 1984 wurde ein Teil der Grundstraße in Klaus-Conrad-Straße umbenannt.
Einzelnachweise
- ↑ Gerhard Fleischmann: Gertrud und Klaus Conrad halten seit 65 Jahren eisern zusammen, abgerufen am 31. Dezember 2024
- ↑ 2,0 2,1 Klaus Conrad feiert seinen 85. Geburtstag, vom 25. Februar 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021
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