Margarete Jäkel

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Margarete Jäkel (* 11. Juli 1934 in Loket) renovierte den Goglhof, richtete dort das Freilandmuseum Goglhof und wurde dafür mit unter anderem mit dem Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz ausgzeichnet.[1]

Leben

Margarete Jäkel wurde am 11. Juli 1934 in Loket im Sudetenland geboren. Im August 1947 musste sie mit ihrer Familie ihre Heimat verlassen. Nach Aufenthalten in wechselnden Flüchtlingslagern in Bayern, besuchte sie schließlich das Deutsche Gymnasium in Amberg und machte dort ihr Abitur. Anschließend studierte sie an der Lehrerbildungsanstalt in Amberg als eines der wenigen Mädchen unter 24 jungen Männern. Nach der Ausbildung und verschiedenen Praktika trat sie ihren Dienst in Illschwang an, einem großen Schulsprengel, in dem 27 Weiler und Ortschaften zusammengefasst waren.[1][2]

Freilandmuseum Goglhof

Als in den 1990er Jahren die damalige Kreisheimatpflegerin Evi Strehl zur Rettung des maroden Goglhofes in Eberhardsbühl aufgerufen hatte, kaufte Margarete Jäkel das verfallende Anwesen, restaurierte es und richtete dort das Freilandmuseum Goglhof ein.[1]

Auszeichnungen

Im Jahr 2000 wurde Margarete Jäkel mit dem Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz in der Kategorie Denkmalpflege ausgezeichnet. Im Jahr 2017 erhielt sie den Kulturpreis der Pegnitzschäfer.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Helga Kamm: Privates Museum geschaffen: Goglhof-Besitzerin Margarete Jäkel wird 90. Oberpfalz Medien GmbH, vom 9. Juli 2024, abgerufen am 31. Januar 2025
  2. Helga Kamm: Das „Fräulein“ – Eine Dorfschullehrerin erzählt. Oberpfalz Medien GmbH, vom 15. Juni 2020, abgerufen am 31. Januar 2025
  3. Helga Kamm: Ehrung für Goglhof-Besitzerin Margarete Jäkel: Kulturpreis für eine Kämpferin. Oberpfalz Medien GmbH, vom 9. Oktober 2017, abgerufen am 31. Januar 2025