Marienkapelle (Schäflohe)

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Koordinaten: 49° 27' 45.68" N, 11° 48' 29.27" E

Marienkapelle (Schäflohe)
Marienkapelle (Schäflohe).jpg
Dorfkapelle Schäflohe
Adresse:In der Schäflohe 13
92224 Amberg
BLfD-ID:D-3-61-000-422

Bei der Marienkapelle (Schäflohe), auch als Kapelle Beata Maria Virgo bezeichnet,[1] handelt es sich um die Dorfkapelle von Schäflohe, einem Stadtteil von Amberg. Sie befindet sich in der alten Ortsmitte von Schäflohe.

Geschichte

Im Jahr 1878 wurde "aus Bequemlichkeit" auf Grund der weiten Wege zu den nächsten Kirchen in Amberg bzw. Poppenricht von der Schäfloher Bevölkerung eine Kapelle errichtet, nachdem bereits vorher eine Glocke auf einem hölzernen Glockenturm vorhanden war.[2]

Wegen Baufälligkeit wurde die Kapelle im Jahr 1975 durch freiwillige und unentgeltliche Leistung der Ortsbewohner bis auf die Grundmauern abgetragen und anschließend mit finanzieller Unterstützung der Stadt Amberg neu errichtet. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine elektrische Läutanlage für die von der Firma Berner in Passau neu gegossene Glocke eingebaut. Neu eingeweiht wurde die Kapelle am Pfingstmontag, 19. Mai 1975 durch den Poppenrichter Pfarrer Josef Knott.[2]

Beschreibung

Marienkapelle (Schäflohe) Innenraum

Die kleine, nach Norden ausgerichtete Kapelle ist in neugotischem Stil errichtet. Über dem Eingang auf der Südseite krönt ein Dachreiter mit Helm die Kapelle.[2]

Die Inneneinrichtung der Kapelle wurde bei der Renovierung 1975 vollständig erneuert, lediglich ein Betschemel ist noch ursprünglich. Seitdem hat die Kapelle eine flache Holzdecke, sowie einen modernen Kreuzweg, der dem vom Habsberg nachempfunden ist. Den ebenfalls hölzernen Altar ziert eine geschnitzte, nicht gefasste, Kreuzigungsgruppe (Jesus mit Maria und Johannes), die im nahen Pittersberg geschnitzt wurde.[2]

Weblinks

Commons: Marienkapelle (Schäflohe) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Liste der Baudenkmäler in Amberg-Schäflohe, abgerufen am 18. Dezember 2024
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Stefan Helml, in: Festschrift 850 Jahre Karmensölden - Schäflohe, Karmensölden 1988, S. 125 ff.