Ringwall am Buchenberg
Über dem Tal der Schwarzen Laber, auf dem 573 Meter hohen Buchenberg nördlich von Parsberg., befindet sich ein bronzezeitliche Ringwall. Er gehört zu einer Reihe gleichartiger vorgeschichtlicher Wehranlagen, die sich wie ein schützendes Band entlang des Labertales von der Quelle bis zur Mündung erstrecken. Die um 1600 v. Chr datierte Befestigung zählt zu den besterhaltendsten Ringwallanlagen der Oberpfalz.[1]
Ein Netzwerk vorgeschichtlicher Befestigungen

Neben dem Buchenberg zeugen auch der Schanzberg bei Oberwiesenacker, der Wolkersberg bei Mantlach, die Alte Bürg bei Beratzhausen oder der Tischnerberg bei Gottesberg[2] von einer einst durchdachten Verteidigungslinie.[3] Der genaue Zweck dieser Anlagen bleibt unklar– übereinstimmend jedoch ihre Lage auf hohen Erhebungen entlang der Schwarzen Laber. Die Sichtverbindungen zu den benachbarten Ringwällen deuten auf ein Frühwarnsystem mit Rauch- oder Spiegelzeichen hin.
Ursprung in der Mittleren Bronzezeit
Der Nutzungszeitraum dieser Befestigungsanlagen lässt sich auf Grund archäologischer Befunde recht gut eingrenzen. Seine Entstehungszeit geht in die Mittlere Bronzezeit um 1600 v. Chr. zurück. Ihren baulichen und kulturellen Höhepunkt erlebte die Befestigung wahrscheinlich in der Urnenfelder Periode zwischen 1200 und 750 v. Chr. Die Hallstattzeit (750 bis 400 v. Chr.) und für die darauffolgende Latènezeit, aus der die Parsberger Maskenfibel in unserem Museum stammt, sind am Wallgelände kaum Funde nachgewiesen. Der heute noch sichtbare Wall umschließt den teilweise mit Dolomit Felsen gekrönten Gipfel des Buchenberges vom der flacheren Bergseite her. Dieser Der fällt steil zum Tal der Schwarzen Laber hin ab. nach in einem Riff steil zum Tal der schwarzen Laber hin ab. [1]
Bauweise und Struktur
Der heute noch sichtbare Wall umschließt den teilweise mit Dolomit Felsen gekrönten Gipfel des Buchenberges von der flacheren Bergseite her. Dieser Die nördliche Bergflanke fällt als Riffzug steil zum Tal der schwarzen Laber hin ab. Im Grundriss der Wallanlage kann man eine obere und eine untere Burg ausmachen. Beide Abschnitte waren durch eine Holzpalisade voneinander getrennt. Die exakte Konstruktionsmethode des Ringwalls bleibt spekulativ. Es ist am plausibelsten, dass eine Holzgitterstruktur verwendet wurde, die mit Erde und Steinen gefüllt und anschließend an der Außen- und Innenseite mit Natursteinmauern verkleidet wurde.[3]
Auf dem nördlich von Parsberg gelegenen Buchberg liegt ein vorgeschichtlicher Ringwall. Der Nutzungszeitraum dieser Befestigungsanlagen lässt sich auf Grund archäologischer Befunde recht gut eingrenzen. Seine Entstehungszeit geht in die Mittlere Bronzezeit um 1600 v. Chr. zurück. Ihren baulichen und kulturellen Höhepunkt erlebte die Befestigung wahrscheinlich in der Urnenfelder Periode zwischen 1200 und 750 v. Chr. Die Hallstattzeit (750 bis 400 v. Chr.) und für die darauffolgende Latènezeit, aus der die Parsberger Maskenfibel im Burgmuseum Parsberg stammt, sind am Wallgelände kaum Funde nachgewiesen. Der heute noch sichtbare Wall umschließt den teilweise mit Dolomit Felsen gekrönten Gipfel des Buchenberges vom der flacheren Bergseite her. Dieser Der fällt steil zum Tal der Schwarzen Laber hin ab. nach in einem Riff steil zum Tal der schwarzen Laber hin ab. Die exakte Konstruktionsmethode des Ringwalls bleibt spekulativ. Es ist am plausibelsten, dass eine Holzgitterstruktur verwendet wurde, die mit Erde und Steinen gefüllt und anschließend an der Außen- und Innenseite mit Natursteinmauern verkleidet wurde.[1]
Die Nutzung der Anlage wechselte im Laufe ihrer 1600-jährigen Geschichte zwischen der Funktion als Herrschaftssitz und als “Fliehburg” für die umliegende Bevölkerung wie die Funde belegen.[1] Der Ringwall auf dem Buchenberg bei Parsberg ist einer der bedeutendsten und am besten erhaltenen auf dem Oberpfälzer Jura. Er belegt eine Besiedlung des Parsberger Raumes seit der Bronzezeit. In der 3D-Darstellung des Bayernatlas ist die nahezu quadratische Befestigungsanlage klar zu erkennen.
Vom bronzezeitlichen Herrschaftssitz über Napoleon zum zweiten Weltkrieg
Ihren baulichen und kulturellen Höhepunkt erlebte die Befestigung wahrscheinlich in der Urnenfelder Periode zwischen 1200 und 750 v. Chr. Die Hallstattzeit (750 bis 400 v. Chr.) und für die darauffolgende Latènezeit, aus der die Parsberger Maskenfibel in unserem Museum stammt, sind am Wallgelände kaum Funde nachgewiesen.[1] Der Ringwall erfüllte über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten hinweg die Funktion eines regionalen Herrschaftszentrums. Archäologische Funde belegen zudem eine temporäre Nutzung während der napoleonischen Kriege, wie der Nachweis zahlreicher Musketenkugeln innerhalb der Anlage zeigt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bewegten sich versprengte ungarische SS-Einheiten entlang des Labertals in Richtung Hammermühle. Im Bereich des Ringwalls ließen sie weggeworfene Feldflaschen, militärisches Essgeschirr, abgeschossene Patronenhülsen sowie Gewehr- und Pistolenmunition zurück.[3]
Ein Kulturerbe von unschätzbarem Wert
Der Ringwall auf dem Buchenberg bei Parsberg ist einer der bedeutendsten und am besten erhaltenen auf dem Oberpfälzer Jura.[1] Er belegt eine Besiedlung des Parsberger Raumes seit der Bronzezeit.
Quellenverzeichnis
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 [1] Olav, Ernst, Der vorgeschichtliche Ringwall auf dem Buchenberg bei Parsberg, 2008
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Abschnittsbefestigung_Tischnerberg
- ↑ Hochspringen nach: 3,0 3,1 3,2 Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 192.