Stadtmuseum (Amberg)

Das Stadtmuseum ist ein Museum in Amberg.

Geschichte

Den Vorläufer des heutigen Stadtmuseums bildete das Heimatmuseum der Stadt Amberg. Diese wurde 1902 von Clement Schinhammer (1865 bis 1934) gegründet. Untergebracht war es zuerst im Rathaus und umfasst nach einer Auflistung von 1902 bereits 524 Bilder und Gegenstände. 1934 wendet die Stadt 14.833 Reichsmark auf, damit das Museum ins Klösterl, verlegt und dort neu eingerichtet werden kann. Das Museum wurde am 7. November 1937 eröffnet. Geöffnet ist das Museum damals an jedem ersten Sonntag im Monat. Der Eintritt beträgt 10 Reichspfennige, Kinder zahlen nur 5 Pfennige.

Während des Zweiten Weltkriegs bleibt das Museum geschlossen, die Wiedereröffnung erfolgt am 21. Februar 1948. In den 1970er Jahren wird aus dem Heimatmuseum das Stadtmuseum.

In der Sitzung vom 21. März 1983 beschloss der Stadtrat der Stadt Amberg im ehemaligen städtischen Baustadel ein Stadtmuseum einzurichten. Von 1986 bis 1988 waren die Bestände des Museums in einer Amberger Turnhalle zwischengelagert. Die Sanierungs- und Umbauarbeiten am Gebäude konnten am 18. November 1988 abgeschlossen werden. Mit einem Festakt am 7. Juli 1989 wurde das Stadtmuseum mit einer Teileröffnung offiziell eingeweiht.

Auf den Tag Genau drei Jahre nach der Eröffnung, am 7. Juli 1992, kommen die Abteilungen Kleidung, Handwerk und Industrie hinzu. In den Jahren 2001/02 erfährt das Museum eine bedeutende Vergrößerung. Das historische Lagergebäude erhält einen modernen Anbau. Anlass für die Erweiterung des Museums ist die bayerische Landesausstellung "Der Winterkönig", die 2003 im Stadtmuseum stattfand.

Ab 2005 wurden weitere Museumsabteilungen eingerichtet: das "Prechtl-Kabinett", "Das Kurfürstliche Amberg", "Ansichtssache - Das Bild der Stadt", "Einkaufen in Amberg" und "Unser Amberger Bier". Von 2005 bis 2014 ist im 1. Obergeschoss des Neubaus das Archäologisches Museum der Oberpfalz beheimatet. 2015/16 erfolgt eine Neukonzeption der Ausstellung zu Michael Mathias Prechtl in größeren Räumen. 2019 wurde die Abteilung zu Josef Friedrich Schmidt und dem von ihm erfundenen "Mensch ärgere Dich nicht®" eingerichtet.