Josef Steinbauer
Josef Steinbauer (* 25. Januar 1887 in Wetzelsdorf, † 29. Oktober 1944 in Amberg) war Pfarrer von Saltendorf, Drachselsried und Poppenricht.[1]
Leben
Josef Steinbauer wurde am 25. Januar 1887 in Wetzelsdorf geboren. Nach seiner Schul- und Studienzeit wurde er am 29. Juni 1913 zum Priester geweiht. Am 29. Oktober 1944 verstarb er im Alter von nur 57 Jahren in Amberg.[1]
Wirken
Nach seiner Priesterweihe wirkte Josef Steinbauer ab Juli 1913 als Kooperator in zahlreichen Pfarreien. Von 1925 bis 1926 war er dann als Pfarrer in Saltendorf, von 1928 bis 1933 als Expositus in Kirchendemenreuth und von 1933 bis 1940 als Pfarrer in Drachselsried tätig.[1]
Am 16. September 1940 trat Josef Steinbauer seinen Dienst in Poppenricht und der Expositur Luitpoldhöhe an. Hier gelang es ihm durch sein ruhiges und ausgleichendes Wesen, den religiösen Frieden in der Gemeinde wiederherzustellen, der unter den Streitigkeiten seines Vorgängers Josef Lanzinger mit den nationalsozialistischen Machthabern sehr gelitten hatte.[2]
So wurde allgemein bedauert, dass Josef Steinbauer nach nur vierjähriger Tätigkeit in der Pfarrei Poppenricht am 29. Oktober 1944 im Krankenhaus Amberg verstarb.[2]