Waltraud Frieser

Waltraud Frieser, geb. Gietl (* 15. Dezember 1941 geboren in Amberg) ist die älteste der zwei Töchter von Anna Gietl geb. Heldmann und Richard Gietl. Aus ihrer Ehe mit Hermann Frieser gehen drei Kinder hervor: Michael, Beate und Stefanie.

Leben

Nach dem Abitur am Max-Reger-Gymnasium in Amberg (ehem. deutsches Gymnasium) studierte sie Lehramt an der Pädagogischen Hochschule Regensburg. Ihre erste Dienststelle war in dem beliebten Weinort Iphofen in Unterfranken. Hier unterrichtete sie eine Klasse mit 55 Kindern. Danach war sie als Lehrerin in Kümmersbruck, Schnaittenbach und Massenricht. Einige Jahre später kauften sie und ihr Mann Hermann Frieser die alte Schule und das Lehrerwohnhaus und bewohnten diese selbst. Nach ihrer Lehrtätigkeit in Massenricht wechselte sie im Zuge der Schulreform 1974 als Schulleitung in den Nachbarort Ehenfeld. 1977 übernahm sie als Rektorin die Schulleitung für die Grundschule Gebenbach. 2006, nach 43 Dienstjahren, trat sie in den Ruhestand. Zugleich verlor die Grundschule Gebenbach ihre Eigenständigkeit und wurde der Grund- und Mittelschule Hahnbach als ausgelagerter Schulort zugewiesen.

Engagement

Katholisches Erwachsenenbildungswerk Amberg-Sulzbach E.V. (KEB)

Seit vielen Jahren ist Frieser Teil des KeB und auch KeB-Deligierte für den SkF. 2019 gehörte sie zum Hauptausschuss 2021 und 2024 wurde sie per Wahl in den Hauptausschuss / Bildungsrat gewählt. Frieser ist für die inhaltliche Mitgestaltung der Hausandachten zuständig und arbeitet tiefgründige Texte aus, v.a. von Pater Anselm Grün, den sie sehr verehrt.

In jüngeren Jahren hat Frieser regelmäßig bei den Ehevorbereitungskursen mitgewirkt.

Sozialdienst katholischer Frauen E.V. Amberg (SkF)

Im Mai 2022 hat sie für ihr langjähriges Engagement im Verein - u.a. als zweiter Vorstand - eine hohe Auszeichnung vom SkF Amberg, den SkF-Kristall, erhalten. Frieser ist seit 2000 ehrenamtlich beim Verein tätig und hat viele Jahre Rufbereitschaft für den Notruf für Frauen übernommen. Ebenfalls gehörte die Koordination der Belegung des Frauenhauses zu ihren Aufgabenbereichen. Bereits 2001 wurde sie in den Vorstand gewählt. Seit 2006 ist Frau Frieser die stellvertretende Vorsitzende. Ihr Herzblut steckt im Kleiderladen des SkF in der Amberger Innenstadt. Hier koordiniert sie die Einteilung der Ehrenamtlichen und kleidet u.a. bedürftige Menschen ein, sichtet und sortiert die verschiedenen Klamotten, Spielwaren und Utensilien, die regelmäßig von den Bürgern gespendet werden. Zu den Ladenzeiten ist sie anwesend und hat für jeden Besucher ein freundliches Wort. Es ist ihr ein Anliegen vor allem Menschen in Not zu helfen. Seit der Planung für den Bau eines Kinder-, Frauen- und Familienhilfezentrums mit integriertem Frauenhaus unterstützt sie dieses Projekt. Frau Waltraud Frieser vertritt die Anliegen des SkF in der Caritas-Leiterrunde sowie im Vorstand der Katholischen Erwachsenenbildung (KeB) Amberg-Sulzbach. Das Miteinander, der Austausch mit anderen Einrichtungen und immer wieder neue Impulse erhalten und auch Setzen ist für sie eine Herzensangelegenheit. Auch beim Projekt Moses ist Frau Frieser unterstützend zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. 2023 erhielt Frau Frieser eine Würdigung (Urkunde) über die 20-jährige Mitgliedschaft.

Open Hands - Handauflegen

Vor Jahrzehnten hat Frau Frieser bei Anne Höfler die Technik "Open Hands" erlernt - Handauflegen. Gemeinsam mit Ulrike Prucker-Pöllath hat sie mehrere Kurse in Johannisthal gehalten und ihr Wissen weitergegeben. Über den Landkreis hinaus hat sie viele vor allem auch kranke Menschen betreut und begleitet, bis hin zur Sterbebegleitung. Sogar über die Onkologie in Regensburg wurden sie empfohlen. Durch ihre offene, emphatische und liebenswerte Art und Weise fühlt man sich bei Frau Frieser sofort gut aufgehoben.

Auszeichnungen

Mai 2022 SkF-Kristall für langjähriges Engagement im Verein

Dezember 2023 Ehrung für 20-jährige Mitgliedschaft beim SkF Amberg

Einzelnachweise

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